Vom richtigen Gebrauch unserer Sinne.
Vom Sinnlichen
zum Übersinnlichen
Um mit NLP (Neurolinguistisches
Programmieren) optimal zu arbeiten, oder richtig visualisieren zu können,
sollten wir uns noch einmal bewußt machen, daß
wir nur etwa 1/10 unserer Sinne und Fähigkeiten nutzen.
Wir haben unsere
Sinne mehr oder weniger, je nach Veranlagung, ausgebildet. Aus dieser
Sicht gibt es verschiedene Menschentypen, die wir grob in "akustische",
"optische" oder "praktische" unterteilen können.
Du weißt sicher,
was deine Methode ist, mit der du Wissensinhalte am besten aufnehmen
kannst.
Vielleicht brauchst
du nur einen Namen zu hören und er bleibt dir unvergeßlich.
Sicher wird es
für dich einfacher sein, den Namen zu behalten, wenn du die so genannte
Person auch noch sehen kannst, die diesen Namen trägt.
Findest du diesen
Menschen liebenswert, weil dieser optisch deinem Geschmack entspricht,
wird es um so leichter sein, dir den Namen zu merken.
Und hast du den
Namen dieses Menschen erst einmal mit eigener Hand geschrieben, kann
diese Person für dich praktisch unvergeßlich bleiben.
Kannst du diesen
Menschen aber vielleicht nicht "riechen", wirst du den Namen recht schnell
wieder aus deinem Gedächtnis streichen.
Das gilt natürlich
auch für Telefonnummern und andere Eindrücke. Es kommt eben auf deine
Wahrnehmung an.
Je nach Wahrnehmungsart,
wird es dir auch leichter, oder eben schwerer fallen, richtig zu visualisieren,
- sich etwas vorstellen zu können.
Um eine Sache
richtig zu "begreifen" ist es also wichtig, möglichst alle Sinne optimal
zu nutzen, oder sie eben auszubilden und zu sensibilisieren.
Versuchen wir
das noch verständlicher für jeden zu erklären:
Du warst doch
sicher schon einmal verliebt. Sicher habt ihr schon öfter miteinander
telefoniert. Es war sicher schön, die Stimme des geliebten Menschen
zu hören.
Vielleicht bist
Du ja Mutter oder ein Vater eines Teenagers und kennst inzwischen die
Höhe eurer Telefonkosten. Das sagt sicher alles. Vielleicht erinnerst
du dich jetzt einmal an früher und hast etwas mehr Verständnis, woran
das liegen könnte.
Vielleicht kannst
du dich daran erinnern, daß du früher beim Telefonieren das Foto deines
Partners gern sehen mochtest und schon
kam man sich irgendwie näher vor.
Worüber habt ihr
denn damals gesprochen. Das war sicher nicht unangenehm und entsprach
ganz deinem Geschmack nach harmonischer
Verständigung.
Aber das alles
ist natürlich nicht zu vergleichen mit der Möglichkeit, ihn zu riechen,
seine Lippen zu schmecken und den geliebten
Menschen im Arm zu fühlen.
Erst dann ist
man sich wirklich nahe und bekommt Lust, sich noch näher zu kommen.
Ich denke, jetzt
hast du verstanden, worum es geht.
Vielleicht weißt
du gar nicht, daß du wie Aladin über einen dienstbaren Geist verfügst,
der alle Wünsche nach deinen Vorstellungen erfüllen kann. Er lebt aber
nicht in irgendeiner alten Öllampe, sondern in deinem Körper.
Aber wie sieht
dein dienstbarer Geist eigentlich aus und welche Fähigkeiten hat er?
Die folgende Grafik
zeigt einen Homunculus und veranschaulicht im Größenvergleich, wie stark
in der Körperfühlsphäre, der Hirnrinde (dem somatosensorischen Cotex)
einzelne Partien der Körperoberfläche vertreten sind.
Daran erkennst
du, welche Sinne mehr oder weniger vertreten sind um ein vollkommenes
Erlebnis überhaupt haben zu können. Die wichtigsten Sinnesorgane sind
nach ihrer Größe dargestellt.
Frage dich nach
Betrachten der Grafik:
"Nutze ich diese
Sinne wirklich optimal, oder sollte ich erst lernen diese Sinne zu verfeinern
und auszubilden?"
Vielleicht verstehst
du jetzt, warum wir in unserer Gruppe mit Musik arbeiten? Hier haben
die meisten Menschen eindeutig ein Manko. Unser akustisches Wahrnehmen
ist mehr als unterentwickelt. Die Ohren fehlen ganz.
Gute
Musik während der Meditation sensibilisiert das Gehör und beeinflußt
dadurch unser gesamtes Wahrnehmungsvermögen.
Es heißt, der
Weg der Liebe sei der beste Weg etwas zu lernen. Und weil wir keine
Tantra-Yoga-Gruppe sind, sollten wir die Verfeinerung unserer Sinne
unbedingt regelmäßig in unseren privaten vier Wänden praktizieren.
Gehe nun folgendermaßen
vor. Frage dich : "Wie
steht es mit meinem Fühlen?"
Betrachte die Hände
des Homunculus. Sie sind die am größten gezeichneten Wahrnehmungsorgane.
Um etwas zu "begreifen" aber auch zu fühlen,
was man nicht anfassen kann, sind sie also besonders wichtig.
Hier wäre zum Beispiel
ein Töpferkursus zu empfehlen, um diese Wahrnehmung zu schulen. Nicht
ohne Grund töpfert die Partnerin von Sam in dem Film "Ghost - Nachricht
von Sam". Bist du in der Lage deine Gefühle zu wecken, wenn du z.B.
deinen Partner zärtlich berührst, sein Haar, sein Gesicht, seinen gesamten
Körper ...?
Betrachte nun die Lippen,
den Mund. Der Mund ist übergroß gezeichnet. Warum wohl?
Ein Baby greift Gegenstände
und führt sie dann sofort in den Mund, um Wahrnehmen zu lernen. Lernen
wir doch von unseren Kindern. Unsere Lippen haben die empfindlichsten
Nerven und unsere Zunge noch zusätzlich sehr empfindliche Geschmacksorgane.
Nutzt du die Wahrnehmung mit diesen Organen wirklich, um sie voll auszukosten?
Kannst du überhaupt
schmecken und genießen,
was du Ißt? Ist Essen für dich vielleicht nur ein notwendiges
Nahrungaufnehmen, ohne es genießen zu können?
Was hältst du von einem
innigen Kuß oder dem Gebrauch deiner Zunge beim Liebesspiel? Es gibt
Menschen, die hier große Probleme haben!
Auch die Augen des Homunculus
sind ziemlich groß gezeichnet, aber doch nicht so groß, wie der Mund
und die Hände.
Vernachlässigen wir
vielleicht sogar bewußt den Gebrauch dieses Sinnes? Vielleicht möchten
wir viele Dinge gar nicht genau so sehen,
wie sie sind und machen lieber das Licht im Schlafzimmer aus!
Es gibt da so einen
alten Schlager: "Eine Frau wird erst schön durch die Liebe". Das ist
sicher so, denn selbst ein ganz durchschnittlicher Mensch wird als schön
wahrgenommen, wenn er wirklich geliebt wird und davon profitieren dann
beide Partner.
Dann hätten wir noch
die Nase mit unserem Geruchssinn. Damit können wir wahrnehmen, ob wir
einander überhaupt "riechen" können.
Hier hilft kein Waschen
und Parfümieren, wenn man den Partner eigentlich nicht riechen kann.
Der persönliche Geruch eines Menschen, den man liebt, wird sogar als
sehr erotisch empfunden. Es ist bekannt, daß Napoleon Bonaparte seiner
Frau Joséphine Briefe schrieb, bevor er von einer Reise zurückkehrte
und sie bat, sich vor seiner Ankunft nicht mehr zu waschen.
Daß eine Aromatherapie
unsere Empfinden stark beeinflussen kann ist inzwischen allgemein bekannt.
Aus diesem Grunde verwenden auch wir während der Meditation auch ätherische
Öle und Räucherungen, um bestimmte Wirkungen hervorzurufen.
Es erübrigt sich
zu erwähnen, daß unsere Sinne mit den Chakras verbunden sind
die dann entsprechend schwerer oder
leichter zu öffnen sind. Hier befinden sich die so genannten "Blockaden".
Wahrscheinlich sagt
man nicht ohne Grund, daß gerade "sinnliche Menschen" ( für Sinneseindrücke
empfängliche ) die besten Medien sind.
Wäre es da nicht erstrebenswert,
unsere Sinnlichkeit auszubilden? - Unser bewußtes Wahrnehmen zu schulen
und empfindlicher zu werden? - Unser Bewußtsein auf diese Art zu erweitern?
Natürlich braucht alles seine Zeit, um zu reifen.
Abschließend noch eine
Zusammenfassung, die verdeutlicht, wie unsere durchschnittliche Wahrnehmung
funktioniert und wie viele Wiederholungen nötig sind, um eine Information
geistig aufzunehmen, wenn nicht alle Sinne genutzt werden.
Wenn wir etwas nur hören,
müssen wir es 5 mal hören, um es
zu verinnerlichen, zu lernen. Wenn wir etwas nur sehen,
müssen wir es 3-4 mal sehen, um es zu verinnerlichen, zu lernen.
Wenn wir etwas hören und sehen brauchen wir es
nur 2 mal zu wiederholen, um es zu verstehen.
Wenn wir etwas 1
mal hören, sehen und darüber sprechen haben wir bereits 70% verstanden.
Wenn wir etwas 1
mal hören, sehen, darüber sprechen und es selbst probiert haben,
dann haben wir etwa 90% des Lerninhaltes verinnerlicht und verstanden.
Das sind ausreichend
viele Gründe, auch zu verstehen, warum wir verschiedene Übungen öfter
wiederholen müssen und das nicht nur, weil neue Mitarbeiter zu uns in
die Gruppe gekommen sind, oder andere zwischendurch irgendwann einmal
nicht anwesend waren.
Wir wollen schließlich
unser Bewußtsein und unsere Wahrnehmungsfähigkeiten erweitern, bis zur
so genannten "außersinnlichen" ( noch nicht ganz entwickelten ) Wahrnehmungen.
Über Sexualität,
Spiritualität und Magie
Am einem der vergangenen
Sonntage, nach unserer Meditation, blieb noch eine kleine Runde von
Mitarbeitern in unserem Aufenthaltsraum.
Gabi und Thomas L., Britta
S., Thomas S. mit Hans S., unser wandelndes Lexikon in Sachen Magie,
Esoterik und Mystik und Peter.
Wir sprachen darüber, daß
es doch bedauerlich sei, daß einige Mitarbeiter unserer Gruppen offensichtlich
große Probleme mit der Entwicklung ihrer spirituellen Fähigkeiten haben.
Wir waren uns schnell einig
darüber, daß materielle Belastungen eindeutig ein großes Handicap auf
dem spirituellen Weg sind. Materielle Belastungen im Berufs- und Privatleben
sind Blockaden, die den Energiefluß und die gewünschte Entwicklung behindern
wie Steine, die auf dem Wege liegen oder die man mit sich trägt, - und
wer kann schon einen hohen Berg problemlos besteigen, wenn er schwere
Steine mit sich herumschleppt.
Vielleicht ist sein Gefühlsleben
erstarrt, dadurch sein Emotionalkörper versteinert oder sein materieller
Körper entwickelt bereits Nierensteine, Gallensteine, Blasensteine...?
In seinem Buch "Krankheit
als Weg" schreibt Thorwald Dethlefsen auf Seite 196: "...gerade die
Häufigkeit der Gallensteine bei verheirateten Frauen mit Familie überrascht
deshalb wenig. Diese Frauen erleben ihre Familie als eine Struktur,
die sie daran zu hindern scheint, ihre Energie nach eigenem Gesetz fließen
zu lassen. Man erlebt familiäre Situationen als Zwänge, aus denen man
sich nicht zu befreien traut - die Energien gerinnen und versteinern.
In der Kolik wird der Patient gezwungen, all das nachzuholen, wozu er
vorher nicht den Mut fand: durch starke Bewegungen und Schreien kommt
viel der unterdrückten Energie wieder in Fluß. Krankheit macht ehrlich!"
Daß eine harmonische spirituelle
Entwicklung viel mit Ehrlichkeit mit sich selbst, den Mitmenschen und
dem Partner zu tun hat, dürfte jedem Esoteriker klar sein. Und was den
Partner betrifft, so handelt es sich hier hauptsächlich um das Sexualleben.
Wir müssen uns darüber
klar sein, daß das Unterdrücken und nicht Ausleben von Gefühlen
und Bedürfnissen einen enormen Energieaufwand erfordert und daß
diese Energie dann an anderer Stelle fehlt.
In "Sprosse für Sprosse"
(Seite 28, oben) heißt es zu diesem Thema: "Jeder gesunde Mensch hat
einen gewissen Bedarf an Sexualität, den er auch ausleben muß. Unterdrückt
er seine innersten Gefühle und Bedürfnisse, wird er krank."
Magie, Wirkungskraft und
unsere spirituelle Entwicklung gehen eben Hand in Hand mit unserer sexuellen
Orientierung einher.
Peter berichtete von B.,
einer Mitarbeiterin der Gruppe, bei der es erst nach Jahren richtig
losging mit ihren Fortschritten, als sie ihren Mann kennengelernt hatte,
was offenbar zu einer dringend benötigten "Ausgeglichenheit" geführt
hatte. Erst dann begann sie sich rasend schnell zu entwickeln und ihre
spirituellen Sinne entfalteten sich.
Hans unser Kabbalaspezialist
war ganz erstaunt, daß Magie uns Sexus nach der Kabbala analysiert jeweils
6 ergeben, also sehr viel miteinander zu tun haben.
Um einen Begriff kabbalistisch
besser zu verstehen, analysiert man nach Herbert Reichstein auch dessen
höhere- bzw. niedrigere Potenz. ( Magie = 15 und Sexus = 6 ) Magie ist
die höhere Potenz von Sexus und Sexus, die niedere Potenz von Magie.
Und Hans schien ein Licht
aufzugehen, wenn nicht ein ganzer Kronleuchter erstrahlte. Ausgerechnet
das hatte er noch nicht ausgerechnet, obwohl er sonst viele Ereignisse
nach der Kabbala analysiert und ausrechnet.
Das bedeutet: Magie steht
für das Geistige und Sexualität, für das Materielle in unserer Entwicklung
und unsere Entwicklung kann nur weitergehen, wenn keines der beiden
vernachlässigt wird um den Ausgleich zu schaffen.
Man könnte sagen, Magie
ist der Plus-Pol und Sexualität der Minus-Pol.
Und wer kann schon eine
Lampe einschalten, wenn sie nicht mit beiden Polen verbunden ist. Das
Licht bleibt aus und es ist nichts zu sehen. ( Im Klartext heißt das,
daß bereits beim "geistigen Sehen" große Probleme auftreten.) Hat eine
der zwei Leitungen einen zu hohen Widerstand, so daß die Energie nicht
frei fließen kann, so leuchtet die Lampe sehr schwach oder gar nicht.
Der Energiefluß ist dann gehemmt und der Mensch in seiner Entwicklung
ebenfalls.
Hemmungen sind Blockaden.
Eluan Ghazal stellte in
seinem Buch "Über Sexualität und Erleuchtung" Readings von Edgar Cayce
zu diesem Thema zusammen, denn hier liegt bei den meisten Menschen das
wirkliche Problem.
Eines der größten Hindernisse
in der spirituellen Entwicklung des Menschen ist seine Sexualität und
viele Religionen haben hier einen enormen Beitrag geleistet, um das
Problem noch zu verstärken.
Die katholische Kirche
fordert heute noch von ihren Priestern, daß sie dieses Energieausgleiches
nicht bedürfen, denn sie seien energetisch ausgeglichen und "den Engeln
Gleich" (androgyn), wie es in der Bibel steht. ( Markus 12, Vers 25
und Lukas 20, Vers 34-36 ) Kirchliche Gelübde, von Kindheit an
anerzogene Schuldgefühle und vorgegebene Normen blockieren die normale
Entwicklung eines Menschen.
Die selbstverständlichste
Sache, die das Fortbestehen der Welt, die Weiterentwicklung der Menschheit
und der Kreativität bedingt ist seit jeher unterdrückt worden.
Aber
was ist Sexualität eigentlich und wie hängt sie mit unserer spirituellen
Entwicklung zusammen?
Sexualität bedeutet, daß
zwei Menschen, die sich durch das Geistige und Seelische zueinander
hingezogen fühlen, den energetischen Kontakt erleben, der zur sexuellen
Vereinigung drängt.
Dieses elektrische Durchrieseln
und Erschauern spüren die Menschen im Sympathicus, dem magischen, einer
höheren Welt verbindenden Solarplexus.
Diese elektrischen Strahlungskräfte
nennen wir Odkraft. Sie ist auf unserem Planeten den bi-polaren Gesetzen
unterworfen: das heißt: sie sind positiv und negativ, männlich und weiblich,
und solche polaren Kräfte ziehen einander gegenseitig an, eben wie Magnete.
Jeder Mensch verfügt über
männliche und weibliche Energie, aber nur eine Frau hat die Fähigkeit,
weibliche Energie auf andere Menschen zu übertragen und nur ein Mann
ist in der Lage männliche Energie abzugeben.
Das körperliche Zusammenkommen
ist daher in erster Linie ein Austausch zum Angleichen dieser odischen
Kräfte.
Unser ganzes Bestreben
in der bi-polaren Materie geht dahin, einen Ausgleich, ein Gleichgewicht
der Polaritäten zu erzielen, Yin und Yang zu vereinigen, - denn erst
dann sind wir vollkommen und in Harmonie mit uns selbst.
In der geistigen Welt (im
Himmel), zwischen unseren Inkarnationen, sind die Polaritäten ausgeglichen
und wir fühlen uns einfach "himmlisch" und sind den "Engeln gleich".
( Markus 12, Vers 25
und Lukas 20, Vers 34-36 )
Da wir aber körperlich
nicht androgyn sind, versuchen wir immer wieder die uns fehlende Energie
von einem Partner zu erhalten, dessen Körper uns die entsprechende Kraft
zur Verfügung stellen kann.
Aus diesem Grunde wird
auf der Erde immer ein Mensch, der zu wenig männliche Energie hat, einen
männlichen Partner wählen, der ihm seine Energie überträgt und ihn so
in Harmonie bringt. Ein Mensch,
der zu wenig weibliche Energie besitzt, wird einen weiblichen Partner
suchen, um ausgeglichen zu sein.
Frauen, die zu wenig männliche
Energie haben, ziehen unbewußt Männer an, um ihren männlichen Energiepegel
auszugleichen und sich ausgeglichen zu fühlen.
Männer, die zu wenig weibliche
Energie haben, ziehen unbewußt Frauen an, um ihren weiblichen Energiepegel
auszugleichen und sich ausgeglichen zu fühlen.
Frauen, deren männliche
Energie überwiegt, fühlen sich unbewußt zu Frauen hingezogen, um ihren
weiblichen Energiepegel auszugleichen, denn nur eine Frau kann sie mit
der fehlenden weiblichen Energie versorgen.
Männer, deren weibliche
Energie überwiegt, fühlen sich unbewußt zu Männern hingezogen, um ihren
männlichen Energiepegel auszugleichen, denn nur ein Mann kann sie
mit der fehlenden Energie versorgen.
Eine Frau, deren männliche
Energie überwiegt, braucht keine männliche Energie von einem Mann, um
ausgeglichen zu sein.
Ein Mann, dessen weibliche
Energie überwiegt, braucht keine weibliche Energie von einer Frau, um
ausgeglichen zu sein.
Periodische Energieschwankungen
kommen natürlich auch bei beiden Geschlechtern vor.
Fazit: Nur ein (energetisch)
ausgeglichener Mensch ist kreativer, lebt entspannter, gesünder und
hat nachweislich eine höhere Lebenserwartung, nicht zuletzt durch eine
gesunde, ausgelebte Sexualität.
Zwei Menschen lieben einander
aber nicht nur des Genusses wegen. Die alleinige Befriedigung des Triebes
ist nicht Ziel und Zweck, sondern beide wollen einander glücklich machen.
Nicht die Befriedigung
des eigenen Triebes steht hier im Vordergrund, sondern der Genuß des
Erlebnisses, den Partner durch den liebevollen Körperkontakt zufrieden
und energetisch ausgeglichen machen zu können.
Eine gesunde Sexualität
kann ruhig zur Leidenschaft werden, doch wahre Leidenschaft muß eine
Form der Vollkommenheit sein. Wahre Leidenschaft ist Begeisterung.
Aus der Begeisterung, den
Wonnen und Seligkeiten einer großen Liebe strömt dem Nervensystem ein
Reichtum an Kräften zu, aus dem nicht nur Lebenslust und Harmonie quellen,
sondern auch im edelsten Sinne die Freude am Schaffen, Veredeln und
Formen, am Zeugen, Gebären und Gestalten. Liebe
ist das Fundament der Kreativität.
Hier geht es also nicht
nur um das bloße körperliche Zusammensein zweier Menschen, sondern um
einen liebevollen Gleichklang der beiden Seelen, die sich energetisch
verbinden und Odkräfte austauschen.
Sexualität ohne Liebe führt
zu keiner wirklichen Befriedigung durch Energieaustausch, bestenfalls
zur Körperlichen Abreaktion und Abbau von Spannungen und Aggressionen
und zu einem einträglichen Geschäft. Gegen die Anziehungskräfte einer
Liebe ist dies wertlos.
Wird dieses elektrische
Zueinanderstreben von zwei ausgleichsbedürftigen Menschen gespürt, so
können wir mit Friedrich Schiller sagen:
"Das ist der Liebe heil'ger
Götterstrahl, der in die Seele schlägt und trifft und zündet, wenn sich
Verwandtes zu Verwandtem findet, da ist kein Widerstand und keine Wahl."
Außer den wenigen Menschen,
die durch bereits erfolgte Entwicklung energetisch ausgeglichen sind
und die eines Austausches von Energien nicht bedürfen, gibt es aber
viele, die nach Energie dürsten, aber in ihren Lebensumständen gefangen
sind oder Angst haben verletzt zu werden nachdem sie bereits in ihrer
Vergangenheit Verletzungen erlitten haben.
Diesen Menschen kann man
nur raten, ihr Herz zu öffnen und die Angst abzulegen, denn irgendwo
werden sie die Kraft fühlen, die sie benötigen und sich dann darauf
einzulassen.
Diese Kraft nimmt keine
Rücksicht auf die äußere Erscheinungsform, Rang, Geld oder Namen und
sie ist sehr wichtig für die Weiterentwicklung jeder Seele.
Das sexuelle Liebesleben
ist also, weil es mit dem Seelen- und Geistesleben, dem Göttlichen,
auf's engste zusammenhängt, etwas überaus Wichtiges.
Es ist nachgewiesen, daß
eine gesunde Sexualität das Immunsystem enorm stärkt und daß energetisch
ausgeglichene Menschen eine längere Lebenserwartung haben, als andere.
Je höher bei den Partnern
die geistige und seelische Auffassung ist, desto erhabener und sittlicher
ist auch der körperliche Kontakt.
Auch Energiebehandlungen
wie "Handauflegen" und selbst Fernheilungen sind in der Lage den Energiehaushalt
eines Menschen positiv zu beeinflussen, auszugleichen und zur Genesung
beizutragen, wenn sie mit emotionaler Kraft und Liebe gepaart sind.
Hier braucht keine Sexualität stattzufinden, es genügt die (Nächsten-)
Liebe.
Werden die liebevollen
Streicheleinheiten einer Mutter, einer Freundin oder eines Freundes
auf Dauer entbehrt, tritt bei vielen Menschen ein Manko auf und führt
zur Unausgeglichenheit. Liebesentzug auf Dauer macht eben krank, - geistig
und schließlich auch körperlich.
Wie gesund wäre es für
die Menschheit wahrscheinlich, wenn die Menschen insgesamt liebevoller
miteinander umgehen würden und wie heilsam wäre die Liebe, wenn es mehr
davon in der Welt gäbe!