Medial empfangener Text

Während einer Meditation, an der eine zum Islam konvertierte Besucherin unserer Gruppe teilnahm stand wieder einmal die Frage im Raum; warum viele Frauen, die dem Islam angehören auf das Tragen des Kopftuches bestehen.

Aus diesem Grunde wurde einem unser spirituellen Mitarbeiter diese Frage gestellt und wie folgt beantwortet. (Rekonstruierte Durchsage, weil keine Bandaufnahme gemacht wurde.)

"Mein lieber Freund, bist Du Frisör mit einem schlecht gehenden Geschäft, daß dich diese Frage so brennend interessiert?

Vor noch kurzer Zeit, nach dem Kriege, war es auch bei Euch für Frauen durchaus üblich, ein Kopftuch zu tragen. Die feineren Damen zogen dann kostenaufwändigere Hüte vor und weiter östlich Deiner Heimat, wo es oft erheblich kälter ist und früher noch kälter war, hat sich das Tragen des Kopftuches ebenfalls lange gehalten.

Aber das ist nicht der Grund Deiner Frage, wie ich sehe...

Du weisst natürlich, daß das Kopftuch in orientalischen Ländern nicht aus klimatischen gründen getragen wurde. Dort ist es Tradition, von Generation zu Generation über Inkarnationen überliefert und im heutigen Afghanistan pervertiert, wie Ihr in Fernsehberichten heute fast täglich sehen könnt.

Das für Muslime heilige Buch, der Koran, schreibt "gläubigen Frauen" Keuschheit vor und daß sie "ihre Tücher über ihre Busen schlagen sollen und ihren Schmuck niemandem zeigen sollen außer ihren Gatten oder ihren Vätern" (Sure 24, Vers 31).
Der Koran schreibt nirgends vor, daß Frauen verschleiert oder mit Kopftuch gehen müssen. Das
Gewand einer Frau sollte in der Öffentlichkeit nicht aufreizend sein.

Das Kopftuch wird so begründet: Die Frau könne als gläubige Frau erkannt werden und wird "nicht belästigt" (Sure 33, Vers 59).

Es ist schon traurig, dass daraus einige eurer ausländischen Mitbürger den Schluss ziehen zu können glauben, daß eine nicht dem Islam angehörige Frau belästigt werden kann oder darf.

Aber kehren wir zurück zum Ursprung dieser Tradition.

Auf den ältesten ägyptischen Malereien wurden Frauen immer weiß gemalt, während die Männer in rötlichbrauner Farbe dargestellt wurden. Natürlich wurden meistens Frauen von hohem Rang dargestellt, Frauen, die es nicht nötig hatten, sich in der brennenden Sonne aufzuhalten und zu arbeiten. Wegen der Hitze trugen die Frauen ansonsten kaum nennenswerte züchtige, oder gar hochgeschlossene Kleidungsstücke.

Die Frau eines reichen Mannes hatte das Privileg, nicht arbeiten zu müssen, hielt sich meistens im schattigen Hause auf und konnte so ihre Haut weiß erhalten und blieb länger jugendlich-schön. Aber - wer rastet, der rostet - sagt das Sprichwort. Ohne körperliche Arbeit setzten die feinen Damen gern einige Pfündchen zu und konnten somit bestätigen, daß sie gut genährt wurden, obwohl sie nicht nötig hatten zu arbeiten. Das wiederum hob das Ansehen des Gatten, der nun eindeutig als reich und vornehm angesehen werden konnte.

Und welchem richtigen Manne ist sein Ansehen nicht wichtig?

Wie sich doch die Zeiten ändern... Heute gilt es bei euch als erstrebenswert, schlank zu sein, sonnengebräunt zu sein und möglichst wenig Kinder und möglichst viel Geld zu haben...

Auch aus alten biblischen Überlieferungen wißt ihr, daß es einem Manne früher erlaubt war und heute noch in einigen Religionen ist, mehrere Frauen zu haben. Das war gut für das Ansehen eines Mannes, die Nachkommenschaft und die sich daraus ergebende Altersversorgung, aber schlecht, wenn Mann nicht wirklich das nötige Geld hatte, um mehrere Frauen durchfüttern zu können.

Doch Mann ist einfallsreich und nach dem Koran höherstehend als die Weiber!

Wer kann schon unter einem Tuch oder Schleier, der die glühende Sonne vom Körper abhält erkennen, ob eine Frau wunderschön, wohlgenährt und nicht abgemagert, müdegearbeitet und unglücklich ist.

So entstand unter dem Deckmantel bzw. dem Schleier der Religion die Tradition des verschleierten Männlichkeitsgrößenwahns.

Jetzt konnte fast jeder Habenichts es sich erlauben, mehrere Frauen vorweisen zu können, die angeblich weiß wie Schnee, wunderschön und gut genährt in seinem Hause ohne Arbeit ihren enorm potenten Gatten beglückten.

Mußten diese Frauen dann doch mal auf die Straße, oder arbeiten, war es sogar bei Todesstrafe verboten sie dabei zu belästigen oder gar anzuschauen... und könnten diese Frauen den Koran lesen, - das hätte bei einigen sicher entlarvende Ernüchterung zur Folge gehabt. Aus gutem Grunde war es in Afghanistan deshalb bis vor kurzem verboten, daß auch Frauen lesen lernen.

(Koran - Sure 4, Vers 38)

"Die Männer sind höherstehend als die Weiber, weil Gott jene vor diesen ausgezeichnet, und weil sie ihr Vermögen aufwenden. Diejenigen Weiber aber, deren Widerspenstigkeit ihr Männer fürchtet, vermahnet, verlasset ihr Lager und schlagt sie! Wahrlich, Gott ist erhaben und allmächtig!"

Aber auch nach dem angeblich wahren "Barnabas-Evangelium" der Muslime müssen sich die Frauen weiterhin mit ihrer Rolle abfinden, denn dort heisst es im Kapitel 41: "Du Weib, wirst die Herrschaft des Mannes ertragen, der dich wie eine Sklavin halten wird..."

Aber seid mal ehrlich, wie viele von Euch würden sich freuen, wenn eure Ehefrau ein Kopftuch trüge und nicht dauernd zum Frisör müßte, bei den Preisen...

Und wie begeistert wären einige von Euch Frauen, wenn ihr nicht immer um Eure Figur besorgt sein müßtet, weil Ihr dem Modediktat unterliegt und euch gesundheitliche Schäden zufügt, wenn ihr ständig hungert, um in die vorgegebenen Normgrößen hereinpassen zu müssen. Einige von Euch freuen sich offensichtlich sehr über die Vorliebe einiger andersgläubiger, die drallere und weiblichere Körperformen bevorzugen.

Ein goldener Mittelweg wäre doch eine ideale Lösung. Ist es da nicht unwichtig, ob jemand ein Kopftuch trägt, einen Bart oder eine Glatze.

Denkt mal darüber nach.

Ich grüße Euch in Liebe und ohne Rücksicht auf eine Konfession.