Medial empfangener Text
Dirk R. fragt:
Es gibt Widersprüche zwischen
den Geisterdurchsagen von Allan Cardec und Johannes Greber.
Greber schreibt von dualen Geistwesen beiderlei Geschlechts, wogegen Cardec
Durchsagen übermittelt, die von Androgynität der Geistwesen bezeugen.
Dirk möchte eine verbindliche Durchsage, was denn nun richtig sei.
Mein Lieber,
ich sehe, - es eilt, - ich eile zu dir, denn das Herz von Dirk bedarf der Entlastung.
Er hat schwere Kämpfe mit sich zu bestehen, denn er ist dabei, das vollkommene
Mensch-Sein zu entdecken. Das ist sehr aufregend und verwirrend für ihn.
Um das zu vermeiden, hat er doch schon vor längerer Zeit Hilfe bekommen.
Ihr habt meine Worte gemeinsam gelesen und verstanden.
Zeige ihm noch einmal die Worte unserer letzten Begegnung, als du erschrakst
vor meinem Atem...
Unser Meister Jesus Christus wurde darin als letzter
erwähnt und Bruder Johannes Greber zitiert in seinem Buch ausgerechnet
Paulus ( Kol. 1,15 ) und nennt Jesus mit Recht ein >Ebenbild des unsichtbaren
Gottes<.
Wenn Christus ein Ebenbild Gottes ist, wie kann Greber dann glaubhaft schreiben:
"Von diesem Gesetz der paarweisen Verbindung des Männlichen mit dem
Weiblichen ist bloß Gott ausgenommen"
Und wer ist Gott? Und hat Gott nicht den Menschen
nach seinem Bilde geschaffen?
Die Stelle, die die Androgynität bestätigt verschweigt Johannes Greber,
- welch ein fataler kirchenlehramtlicher Unsinn.
Zitiere die von Dir schon öfter aufgeführten Bibelzitate bitte! Die sind richtig, wie wir schon öfter bei Cardec durchgesagt haben.
Im 1. Buch Mose Vers 27 heißt es eindeutig
: "Gott schuf den (maskulin) Menschen nach seinem Bilde. Nach seinem Bilde
schuf er sie (feminin), als Mann und Weib."
Das heißt aber doch eindeutig, daß Gott den Menschen als ein androgynes
(zweigeschlechtliches) Wesen, wie es auch Gott ist, ( nach seinem Bilde) geschaffen
hatte.
Somit war > der Mensch < geschaffen!
Später ( Kapitel 2, Vers 18 ) erst heißt es in der Bibel:.... "und
der Mensch ward ein lebendiges Wesen. - Und Gott der Herr sprach: ich will ihm
> eine Gehilfin < machen, die um ihn sei."
Gott macht keine Fehler und seine Schöpfung ist um Vieles vollkommener und vielfältiger als ihr ahnt. Gott ist die Liebe und nur die zählt. Liebe ist die einzige Kraft, die das Universum füllt und expandieren läßt.
Diese Worte sind an und für sich überflüssig,
denn längst wissen eure Wissenschaftler, daß es zweigeschlechtliche
Pflanzen und Tiere gibt und immer gab.
Erkundigt euch. Zur Zeiten Grebers wußte man das aber auch schon.
Es ist also Unsinn zu behaupten, alle Geistwesen
seien paarweise geschaffen.
Paarweise im Sinne von Androgyn - Ja!
Das so genannte "Höhere Selbst", wie ihr es nennt, hat das gegensätzliche
Geschlecht von eurer materiellen Verkörperung.
Das bedeutet, daß auch ihr als Geistwesen männlich und weiblich sind.
Es gibt einhäusige und zweihäusige Pflanzen.
So wird das genannt.
Es gibt Tiere, die bei Bedarf das Geschlecht wechseln. Es gibt spezielle Fische,
die bei Weibchenmangel sich von Männchen zu Weibchen verwandeln, wenn der
Nachwuchs zu gering ausfällt.
Und --- es gibt sehr viele Menschen die beide Geschlechter in ihrem Körper vereinen, - richtig, körperlich und geistig ohnehin. - Sowieso! - Ihr nennt sie dann Zwitter! Und das ist kein Fehler von Gott!
Und gerade hier liegt der Irrtum von Johannes Greber!
Gott hat keineswegs alle Geistwesen in Männliche und Weibliche eingeteilt!
Nur die Erde in eurem Universum unterliegt den Gesetzen der Polarität und nur hier sind allein zum Zeugen von Nachwuchs zwei unterschiedliche Geschlechter notwendig.
Warum Johannes diese Passage so schrieb, ist ganz einfach zu erklären.
Johannes Greber schrieb das Buch in den Wirren
der Nazizeit (1938).
Zwitter waren damals laut Hitler lebensunwürdige Mißgeburten, an
denen zum Teil scheußliche Experimente durchgeführt wurden.
Homosexuelle wurden wegen ihrer natürlichen Veranlagung verfolgt.
Wer einen Mann liebt, würde wahrscheinlich nicht gern auf Männer schießen!
Das war nicht die richtige Art "Mann" für den "arischen
, blonden, blauäugigen Adolf Hitler"!
Wie sollte Greber die Wahrheit schreiben, wenn
die Zeit noch nicht reif dafür war, sie zu verstehen.
Er wollte doch sein Buch veröffentlichen, wie Reichstein. - Ihr wißt,
was ich meine. -
Er mußte nämlich dringend Geld für seinen Lebensunterhalt verdienen, denn die Kirche, der er angehörte, die Kirche, die die Liebe predigt, hatte ihn verstoßen, weil er gegen ihre Zölibatsvorschriften verstoßen hatte.
Es war bekannt geworden, daß er als katholischer
Priester ein Liebesverhältnis zu einer Frau hatte.
Er mußte also sein Verhältnis rechtfertigen und begann die Ehe zu
glorifizieren und zu rechtfertigen.
So entstand die haarsträubende Version der paarweisen Schöpfungsgeschichte.
Hier spricht die Angst eines Menschen vor der Verachtung
durch kirchentreue Scheinheilige, die auch nur Menschen sind und auch damals
waren.
Als das alles nichts einbrachte ging er dann mit seiner geliebten Frau aus Andernach
nach Amerika.
Dafür muß man Verständnis haben, denn was ist schon eine kleine Lüge, etwas Unsinn, auch wenn sie in einem Buche steht, gegen jahrelange Verfolgung.
Ja, - ihr wißt, Martin Luther löste eine Spaltung in der römischen Kirche aus, als er 1525 Katharina von Bora, eine Nonne ehelichte. Durch diese Ehe entstanden jahrelange Kämpfe.
Ja, - Liebe ist immer mit innerem Kampf verbunden, aber dadurch wir sie stärker.
Luther und Johannes Greber kämpften für
ihre Liebe und hörten auf ihr Herz, ohne sich an irgendwelche Vorgaben
zu halten, die man ihnen machte.
Warum seid ihr Menschen nur so kleinlich und verwirrt, wenn die Stimme eures
Herzens zu euch spricht.
Euer Herz zeigt euch doch immer den richtigen Weg, denn auch wir sprechen zu
euch durch euer Herz. Aber wer von euch hört schon auf sein Herz?
Hier ist die Verbindung auch zu uns. Ihr nennt es das 4. Chakra.
Ich hoffe, ich habe Deine Frage beantwortet und
die Antwort hilft Dirk.
Ich segne Euch und wünsche Euch Frieden im Herzen.
Ich bleibe an Deiner Seite.